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ROHRSCHIRME

Rodio Gmbh Spezialtiefbau

ROHRSCHIRME

RODIO

Tunnelvortriebssicherung mittels Rohrschirm

Die Methode besteht aus dem Einführen von Stahlrohren oder Stahlprofilen in subhorizontale Bohrungen, längs des Tunnelprofils, als Vortriebssicherung bei Böden mit zu geringer Standzeit oder zur Setzungsbegrenzung.

Die optimale Leistungsfähigkeit dieser Methode erreicht man im heterogenen Boden, besonders beim Vorkommen von grösseren Blöcken.

Die Herstellung des Rohrschirmes erfolgt unter Verwendung eines zentrisch arbeitenden Überlagerungsbohrsystems, wobei das Bohren und Verrohren in einem Arbeitsschritt erfolgt.

Das Rohr verbleibt im Boden und kann anschliessend auszementiert werden.

Bei den subhorizontalen Bohrungen sind Längen bis zu 30 m realisierbar, wobei die auftretenden Abweichungen stark von den vorherrschenden Bodenverhältnissen abhängen.

Der Abstand der einzelnen Rohre untereinander hängt von statischen Gesichtspunkten ab und liegt in der Regel im Dezimeterbereich (normalerweise zwischen 35 ÷ 60 cm).

Wenn die Rohre anschliessend auszementiert werden, wird das Injektionsmittel über Packer eingebracht, die gleichzeitig das Bohrloch abdichten und somit ein Entweichen des Injektionsmittels verhindern.

Das Einpressen des Injektionsgutes in das umliegende Gebirge erfolgt hierbei über Ventilrohre, wobei die Ventile mit einer Gummihülle ummantelt sind, die sich bei Beaufschlagung des Injektionsdrucks abhebt und so das Ventil öffnet.

Gegenüber dem blossen Einbringen von Stahlrohren oder Stahlprofilen hat dieses Verfahren den Vorteil, dass der Abstand zwischen den einzelnen Rohren bis auf 60 cm maximiert werden kann.


        

Herstellung eines Rohrschirmes
10 ÷ 18 m lange Stahlrohre werden in einem Abstand von 40 ÷ 60 cm längs des Tunnelprofils angebracht. Mittels dieser Vortriebssicherung können die geplanten Ausbruchquerschnitte, im Schutz des Schirmgewölbes, aufgefahren werden.

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