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BODENVEREISUNG

Rodio Geotechnik AG

VEREISUNGSVERFAHREN

RODIO

Bodenverfestigung mittels Vereisungsverfahren

Das Bodenvereisungsverfahren zur Konsolidierung und Abdichtung von Locker- und Felsgesteinen, die unter dem Wasserspiegel liegen, ist schon seit Jahrzehnten im Einsatz.

Die Vereisung kann mittels einer direkten Methode mit flüssigem Stickstoff, einer indirekten Methode mittels Zirkulation eines Kälteträgers oder mit Hilfe einer Kombination der beiden Systeme erzielt werden.

Das Kälteaustauschsystem mit dem umliegenden Boden ist bei den zwei Systemen grundsätzlich ähnlich.

Es besteht aus im Boden eingebrachten Gefrierrohren, durch die das Gefriermittel zirkuliert.

Vom technologischen Standpunkt aus betrachtet, unterscheiden sich die beiden Systeme hauptsächlich durch den Prozess des Kühlungsverfahrens.

Bei der direkten Methode (offen e Zirkulation) wird flüssiger Stickstoff in den Kreislauf eingebracht. Dabei wird der Druck, der sich in den Lagerungszisternen bildet (reguliert durch spezifische Verdampfer), ausgenutzt.

Der flüssige Stickstoff wird in die Gefrierrohre, die in Gruppen unterteilt und in Reihen geschaltet sind, eingebracht.

Beim letzen Gefrierrohr verdampft der Stickstoff aus dem "offenen System".

Niedrige Anlage- und Installationskosten prädestinieren dieses System für beschränkte Bauvolumen.

Bodenvereisung im Schachtbau (Baustelle Fortezza) Bei der indirekten Methode (geschlossenes System) wird die Vereisung mittels einer gekühlten Kalziumchlorid-Sole erreicht.

Durch den geschlossenen Kreislauf und die Abkühlung mittels Kälteanlagen wird die Kalziumchlorid-Sole kontinuierlich durch die Gefrierrohre gepumpt und die Vereisung aufgebaut.

Die Gefrierrohre sind in Gruppen unterteilt und in Reihen geschaltet. Diese Methode ist für mittlere bis grössere Aufgaben geeignet.



Tunnel Sluiskil (Holland)



Metro Warsaw (Poland)

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